Pi-hole installieren und konfigurieren
Ich bin vor einer Weile über ein sehr interessantes Projekt gestolpert und wollte dies immer mal ausprobieren. Wie es der Zufall so will, hatte ich jetzt mal etwas Zeit dafür. Aber einmal von Anfang an. Worum geht es überhaupt?
Ich bin über das Projekt Pi-hole gestolpert. Bei Pi-hole handelt es sich um einen DNS Server, welcher innerhalb des Netzwerkes Werbeanfragen nicht beantwortet. Selber wirbt das Projekt mit der Aussage, dass es sich um ein schwarzes Loch für Internet Werbetreibende handelt. Ich finde die Idee super und da ich ja meinen Server auf eine Virtualisierungsplattform umgezogen habe, kostet mich das ausprobieren nur Zeit:-).
Pi-hole unterstützt aktuell folgende OS nativ: Raspbian, Ubuntu, Debian, Fedora, CentOS. Dabei ist es Egal, ob es sich um einen Container, eine VM oder ein Stück Hardware handelt. Einzig die Möglichkeit eine feste IP zu vergeben ist Pflicht zur Installation von Pi-hole. Wobei es auch ausreicht, diese per DHCP fest zuzuweisen. Weiterhin braucht Pi-hole nicht sehr viel Ressourcen. In einem Dokument wird von Rund 52 MB Speicherplatz und 512 MB RAM gesprochen. Dies hat bei mir locker ausgereicht.
Ich werde Pi-hole auf einen Container mit einem frischen Ubuntu 20.04 installieren. Auf dem System kommt keine Firewall zum Einsatz. Ich habe dauerhaft „root“ Rechte!
Fangen wir an……..
Wie immer geht es los damit, dass wir unsere frische Ubuntu Installation auf den neuesten Stand bringen. Dies machen wir mit den folgenden Befehlen.
apt-get update
apt-get upgrade
Die Leute von Pi-hole haben es uns auch sehr bequem gemacht. Wir können direkt mit einem Einzeiler, genauer gesagt mit „curl“, die Installation starten.
curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash